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Einhornbrunnen

 

 

Lage:

Gemeinde Röslau, Parkplatz an der Sparkasse Hochfranken, Zweigstelle Röslau

Beschreibung:

Der Brunnen besteht aus einer runden Basaltkugel, aus der eine kleine Wasserfontäne quillt. Ein über zwei Meter hoher Stein aus Wunsiedler Marmor steht daneben und in einer künstlich geschaffenen Felsnische steht ein Einhorn aus Metall. Umgeben ist der beeindruckende Brunnen von einer kleinen Gartenanlage. Geschaffen hat den Brunnen der Steinbildhauer Wolfgang Stefan aus Selb-Vielitz (Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge).

 

Was hat das Einhorn mit dem Ort Röslau zu tun? Am 1. Januar 1966 schlossen sich die bisher selbständigen Gemeinden Unterröslau und Oberröslau zu der Gemeinde Röslau zusammen. Die neue Gemeinde übernahm das Wappen, das schon am 7. Mai 1928 vom bayerischen Staatsministerium des Innern der Gemeinde Oberröslau verliehen worden war. Das Wappen zeigt das Einhorn auf dem Berg, in freier Anlehnung an das Stammwappen der freiherrlichen Familie von Waldenfels. Diese hatten seit 1652 die Grundherrschaft in Oberröslau und Unterröslau inne, bis sie ihren Besitz 1854 verkauften.

Literatur und Web:

www.wolfgang-stefan-bildhauer.de
*Höppner-Verlag München (1968):
Der Landkreis Wunsiedel, S. 322
*Hempel Wolfram:
Strukturen und Besitzverhältnisse im markgräflichen Sechsämterland (Röslau 2013), S. 107

Erfasser, Text und Bild:

Dietmar Herrmann, Wunsiedel

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