75 Jahre Unterkunftshaus Seehaus Alfred Rauh Das Seehaus wird heuer 75 Jahre alt. Es ist natürlich schon viel älter, das ehemalige "Zinnhäuschen", "Zinnhaus", "Zechenhaus". Aber dieses Jahr ist ein Dreivierteljahrhundert vergangen, seit das von Wanderern und Ausflüglern gerne besuchte Unterkunftshaus, das 922 m ü. NN am Nordwesthang des Seehügels zwischen Nußhardt und Platte auf einer großen Waldblöße mit Blick zum Ochsenkopf steht, von der FGV-Ortsgruppe Hof erbaut wurde. Das Jubiläum gibt Anlass, sich mit der bis ins 16. Jahrhundert zurückreichenden Entstehungsgeschichte des Hauses, die aufs engste mit der Geschichte der ehemaligen Zinnbergwerke in der Schneeberggruppe verbunden ist, zu befassen. Bereits 1530, so schreibt Pfarrer Scherber in seinen "Materialien des Pfarrsprengels Bischofsgrün 1809", wurde auf dem Westabhang der Fahrenleite „Seehügel" angefangen, nach Zinnerz zu graben. Es kann somit angenommen werden, dass schon zu dieser Zeit für die Arbeiter der am Seehügel gelegenen Zinnwäsche eine Unterkunft, das "Zinnhäuschen"', wie es damals hieß, geschaffen wurde - das erste Seehaus. Besitzer der Zinnwäsche war eine Familie Waldenfels. Ihr folgte eine Wunsiedler Gesellschaft und 1601 machte dort ein Holzhauer namens Jakob Herrgott eine Zinnseife auf. Diesem wurde jedoch die Erlaubnis zum Betrieb wieder entzogen, da er wilderte und Wilddieben Unterschlupf gewährte. "Jener Jakob Herrgott, bei dem zweifelhafte Personen einkehrten, darf als einer der ersten "Seehauswirte" betrachtet werden, wenn auch mit ihm nicht viel Staat zu machen ist", wie Paul Held, Schriftleiter des "Siebenstern" in Heft 5/1956 des "Siebenstern" schreibt. 1762 errichtete man ein kleines, primitives hölzernes „Zechenhaus“, so ist im "Wanderführer durch das Fichtelgebirge, VI. Ausgabe" zu lesen. Wegen Baufälligkeit wurde es 1803 abgerissen, jedoch schon im nächsten Jahr wieder neu erbaut. Am 21. Februar 1805 brannte dieses neue Haus ab, wobei die achtjährige Tochter des damaligen Bewohners Karl Unger ums Leben kam. Ein im gleichen Jahr errichtetes Haus wurde 1818 durch Gottlieb Reißmann, den "Seebüttner", wesentlich verbessert. 1839 wird erstmals das Zechenhaus als "Seehaus" bezeichnet; für die Namensgebung war sicher seine Lage oberhalb des Fichtelsees maßgebend. Weitere Bewohner waren 1841 Andreas Thiermann, dann Johann Reißmann bis 1881, anschließend bis 1904 Andreas Kugler und Forstwart Voit aus Klausenhaus bei Mehlmeisel bis 1908. Ihm folgten die Pächter Schindler, Heinrich Bedall und ab 25. März 1926 Waldwärter Georg Prell, der sechs Jahre lang (bis 30. September 1934) das 1928 errichtete neue Seehaus bewirtschaftete. Der 1550 begonnene Bergbau ruhte zeitweise, obwohl das Zinn gut, die Ausbeute jedoch gering war. Auch nach dem 1. Weltkrieg wurde nochmals mit dem Zinnbergbau begonnen, der jedoch 1926, trotz technischer Verbesserungen (Industriegleis, kleine Lokomotive) wegen Unrentabilität ganz eingestellt wurde. Die damaligen Bewohner der Häuser waren Bergleute, später Forstbedienstete. Sie bewirteten vorbeikommende Wanderer mit Milch, Bier, Brot, Butter. Prominenteste Besucher in dieser Zeit waren Johann Wolfgang von Goethe, der mit seinem Kammerherrn Karl Ludwig Knebel und dem Botanicus Friedrich Gottlieb Dietrich am 1. Juli 1785 anlässlich einer geologischen Exkursion von Wunsiedel aus zum Seehaus kam. An seinen Aufenthalt erinnert eine von der OG Hof am 17. September 1978 aus Anlass der 50-Jahr-Feier am Seehaus angebrachte Granittafel. "Hoch zu Roß" kamen die Romantiker Ludwig Tieck und Wilhelm Wackenroder am 26. Mai 1793 zum Seehaus, als sie das Fichtelgebirge bereisten. Ganz hohen Besuch bekam das Seehaus fast 200 Jahre später, als Altbundespräsident Prof. Dr. Karl Carstens anlässlich des Europäischen Umweltjahres 1987/88 sich über die Waldschäden im Fichtelgebirge informierte und mit dem damaligen Präsidenten des Verbandes Deutscher Gebirgs- und Wandervereine Konrad Schubach am 26. September 1987 im Unterkunftshaus einkehrte. Doch nun zum Neubau 1928. Eine vom kgl. Forstamt Fichtelberg dem FGV am 23. April 1916 gemachtes Angebot zur Pachtübernahme und Bewirtschaftung des Seehauses konnte wegen der damaligen Verhältnisse (es war Krieg) nicht angenommen werden. Erst am 15. Oktober 1925 kam der FGV auf dieses Angebot zurück. Schon zu diesem Zeitpunkt machte sich der Hauptverein mit dem Gedanken vertraut, das Objekt unter die Obhut der OG Hof zu stellen, nachdem sich diese schon vorher für das Seehaus interessierte, "um für Hof einen Stützpunkt im Fichtelgebirge zu bekommen" (Zitat Ortsgruppenprotokoll). Auch der Verwaltungsausschuss des Hauptvereins stimmte in seiner Sitzung vom 20. März 1926 für eine Betreuung durch die OG Hof. Nun stellte sich jedoch heraus, dass der Forst inzwischen mit der Bergwerksgesellschaft "Wilhelmsglück" einen Pachtvertrag für die Zeit bis 30. Sept. 1929 abgeschlossen hatte. In Verhandlungen mit dieser Gesellschaft und mit Zustimmung der Regierung wurde dieser Vertrag zum 19. Januar 1926 aufgelöst. Der FGV sicherte sich nun sofort das Seehaus für seine Zwecke und bereits am 26. März 1926 konnte der Hauptverein mit dem Forstärar einen Pachtvertrag abschließen, in dem der Verein die Erlaubnis erhielt, im Seehaus einen einfachen Wirtschaftsbetrieb ohne Übernachtungsmöglichkeit zu betreiben; Pachtzeit sechs Jahre. Da das Seehaus im damaligen Bereich der OG Fichtelberg stand, kam man auf die Idee einer gemeinsamen Verwaltung des alten Hauses durch die OG Fichtelberg und Hof mit einem Verwaltungsausschuss, zusammengesetzt entsprechend der Mitgliederstärke beider Ortsgruppen. Fichtelberg erstellte einen Vertragsentwurf hiefür, der von Hof in der vorgelegten Form nicht angenommen wurde. Nach erfolglosen Verhandlungen vom 25. Juni 1926 nahm Fichtelberg den Entwurf zurück und überließ der OG Hof (noch mit Obmann Heinz Will) die gesamte weitere Arbeit. Im 4. Quartal 1926 traten dann sowohl in der OG Hof als auch im Hauptverein personelle Änderungen ein: Aloys Birkl wurde am 12. November, nachdem Heinz Will am 17. Oktober das Amt des Hauptvorsitzenden übertragen worden war, zum Obmann gewählt. Er übte dieses Amt mit einer dreijährigen Unterbrechung (vom 18. März 1932 bis 15. März 1934 waren Max Zinnert und vom 15. März 1934 bis 21. März 1935 Bernhard Roas Vorsitzende der OG) bis Dezember 1951 aus. 1926 war geplant, das dem Zerfall nahestehende Gebäude zu retten, es instandzusetzen und zu einer bescheidenen Herberge auszubauen. Neue Vertragsbedingungen sollten ausgehandelt werden mit dem Ziel einer längeren Pachtzeit und der Gestattung von Übernachtungsmöglichkeiten. Man kam dann aber, sicher nach einer eingehenden Besichtigung des morschen Gebäudes, sehr schnell zu der Erkenntnis, besser "Nägel mit Köpfen" zu machen und ein neues Haus zu bauen. Es ist besonders des zielbewussten und aufopfernden Einsatzes zweier Männer zu danken, dass dann das Vorhaben zu einem Neubau in die Tat umgesetzt wurde: Aloys Birkl, für den Herzstück seines Siebensternlerlebens der Neubau des Seehauses war und Heinz Will, "den allezeit zu neuen Taten bereiten Hauptvorsitzenden", wie der "Hofer Anzeiger" nach der Einweihungsfeier schrieb. Beide Wanderfreunde und einige Getreue begannen mit Vorarbeiten für den geplanten Neubau: Eine "Baukommission" wurde gebildet, Planentwürfe der Architekten Stöhr, Albert und Reissinger begutachtet usw. Kernpunkt aller Vorarbeiten war die Finanzierung des Vorhabens. Ein Finanzausschuss mit Stadtkämmerer Albrecht Weidner als Vorsitzenden nahm die Arbeit auf. Bis zum Baubeginn sollten jedoch noch Monate vergehen. Erst nach zweijähriger Verhandlungsarbeit konnte der FGV am 30. Mai 1928 mit der Regierung, Kammer der Forsten, einen neuen Vertrag abschließen. Nun ging es Schlag auf Schlag: Die OG beschloss, zur Aufbringung der Mittel (die Bausumme war auf 15000 Mark veranschlagt) verzinsliche Anteilscheine über 5, 10 und 20 Mark, die alljährlich nach einem Schuldentilgungsplan zu tilgen waren, zu vertreiben. Mitglieder der Obmannschaft mit Obmann Aloys Birkl an der Spitze machten sich auf, diese Anteilscheine "an den Mann" und "an die Frau" zu bringen - mit großem Erfolg. Man sprach in Hof mittlerweile von einem "Fichtelgebirklverein". Es sei vermerkt, dass die letzten Anteilscheine im Juni 1941 zur Auszahlung kamen; mit der Einlösung waren die Baukosten gedeckt. Die Firma Josef Reichenberger, Fichtelberg erhielt im Mai Auftrag, den Neubau nach den Plänen des Architekten Hans Albert, Hof auszuführen. Schon in der Monatsversammlung der OG vom 8. Juni konnte berichtet werden, "dass das alte Seehaus bereits abgebrochen ist". Am 12. Juni führte bei der Grundsteinlegung der seit Jahrzehnten in München lebende Wanderfreund Dr. phil. Rudolf Birkl, Sohn des damaligen Obmanns, als zehnjähriger Bub die symbolischen drei Hammerschläge aus. Am 24. Juni fand die Hebefeier statt und schon am 16. September konnte Obmann Aloys Birkl das neue Seehaus dem Hauptverein und damit der Öffentlichkeit in einer Einweihungsfeier, zu der sich nahezu 1500 Besucher eingefunden hatten, übergeben. Die Baukosten betrugen (veranschlagt waren 15000 Mark) durch verschiedene Verbesserungen und kleinere Anschaffungen erhöht, insgesamt 21500 Mark. Hierzu leistete die OG Hof 16000 Mark, den Rest von 5500 Mark übernahm der Hauptverein. Von 1928 bis zur Gegenwart wurden am Unterkunftshaus und im Außenbereich eine Unmenge Arbeiten ausgeführt, die aufzuzählen den Rahmen dieses Beitrages sprengen würde. Es können deshalb nur einige wesentliche Maßnahmen genannt werden, deren Ausführung für den Bauunterhalt, die Aufrechterhaltung des Wirtschaftsbetriebes und zum Teil auch der Erfüllung behördlicher Auflagen unumgänglich waren. Im Zeitraffer: 1933 Scheunenneubau mit Massenlager im Sommer nach Abriss der vom Grubenbetrieb stammenden Nebengebäude / 1934 Fassung einer zweiten Quelle zur Sicherung der Wasserversorgung / 1935 Installation einer Zentralheizungsanlage, Errichtung einer Brunnenanlage / 1937 Beschaffung und Einbau einer elektrischer Hauszentrale mit Dieselaggregat und Batterien / 1940 steht im Protokoll der Jahresversammlung vom 12. April: "Nach Kriegsende wolle man an einen Erweiterungsbau des Seehauses herangehen. Geplant ist ein Umbau im Sinne einer Erzgebirgsbaude" / 1952 Anbau mit Schaffung von zwei neuen Zimmern, Erneuerung der Abortanlage / 1956 Anbau zur Erweiterung von Gast- und Nebenzimmer, Vergrößerung der Wirtschaftsküche um fast das Doppelte, Schaffung von fünf neuen Übernachtungsräumen im 1. Stock, Aufstellung einer vorschriftsmäßigen Schankanlage / 1964 Erneuerung der gesamten Stromversorgungsanlage, Errichtung eines Massivbaues mit Batterie- und Aggregatraum ("Eltwerk") / Verbesserung der Wasserversorgung durch Vertiefung und Vergrößerung des Brunnens am Höhenweg Richtung Nußhardt / 1967 Bau eines Jugendlagers über dem Bierkeller / 1969 Bau einer Kläranlage / Seit 1970 steht das Seehaus auf vereinseigenem Grund, der einschließlich größerem Umgriff dank der Tatkraft des am 18. Januar 2001 verstorbenen damaligen geschäftsführenden Vorsitzenden Ehrenmitglied Fritz Kreissig von der Staatsforstverwaltung erworben werden konnte / 1977 Beschaffung und Aufstellung eines Propangas-Wirtschaftsherdes nach Lieferung eines oberirdischen Flüssiggastanks / 1980 Einbau einer WC-Anlage in der Scheune / 1981 Beschaffung eines neuen Dieselmotors / 1985: Der vorhandene Teich wurde um ein Mehrfaches vergrößert und erfüllt dadurch die Funktion eines Feuerlöschteiches / 1988 Beschaffung einer zweiten Wasserdruckanlage / 1990 Sämtliche Übernachtungsräume werden mit neuen Betten ausgerüstet, Eindecken des Scheunendaches / 1995 Einbau von Flüssiggas-Außenwandheizöfen in acht Übernachtungsräumen, Einbau eines zweiten Flüssiggasbehälters / 1997 Vergrößerung der 3-Kammer-Ausfaulgrube um das Doppelte und Einbau einer Nachreinigungsstufe / 2001 Anbau mit Erneuerung der sanitären Anlagen in Erdgeschoss und ersten Stock. Mit diesem Anbau wurden die Voraussetzungen für das Umweltprojekt Seehaus geschaffen: Eine Zisterne liefert Wasser für Toilettenspülung, im Keller werden für eine geplante Photovoltaikanlage Batterien untergebracht und ein Blockheizkraftwerk installiert. Für das Jahr 2003 ist die Erneuerung der Verschindelung an der Vorderfront des Hauses vorgesehen. Nicht unerwähnt soll das von der OG alljährlich veranstaltete Sommerfest sein. Dass das von Aloys Birkl vor 75 Jahren bei der Einweihung des neuen Seehauses gesprochene Losungswort "Liebe zur Heimat hat dich erbaut, Liebe zur Heimat möge dich erhalten" auch weiterhin bei allen Heimatfreunden erhalten bleiben möge, wünscht auch der Verfasser dieses Beitrages. Quellen:
Anschrift des Verfassers: Alfred Rauh, Oberkotzauer Straße 85, 95032 Hof/SAale Seehaus-Umweltprojekt In den Jahren 2005/2006 wurde von Fachleuten fleißig auf dem Seehaus geplant und gewerkelt, um das Haus auf den modernen Stand der Wärme- und Energietechnik zu bringen. Folgende Maßnahmen wurden durchgeführt:
Ganzheitliches Umweltprojekt
Seehaus Am Seehaus befindet sich eine Tafel, die an den
Besuch Goethes am 1. Juli 1785 erinnert, an seine erste große
Wanderung von Wunsiedel zum Ochsenkopf. Gegen 9.00 Uhr vormittags,
heißt es in seinem Tagebuch, Rast und Einkehr im alten Zechenhaus,
dem heutigen Seehaus, damals eine einfache Unterkunft für Bergleute,
die hier nach Zinn gruben. Zur Erinnerung an Goethe als Naturforscher,
der sich bei dieser Exkursion vor allem mit Geologie und Botanik,
aber auch mit Meteorologie (Physik der Atmosphäre) befasst
hat, sei daher ein Zitat an den Anfang gestellt.
Vorbei ist die Zeit, in der mit einem aufwändigen
wartungsintensiven Dieselaggregat pro Jahr 12.000 l Dieselöl
bei einem Nutzungsgrad von nur Genau das alles wollen wir auf dem Seehaus ganzheitlich synoptisch demonstrieren mit den einzelnen Elementen. Das Seehaus wird ganzjährig von 28.000 Tagesgästen und 1.500 Übernachtungsgästen/Jahr besucht. Es liegt im Schnittpunkt bedeutender Hauptwanderwege. Im Vergleich zu ortsfernen, nicht ständig geöffneten alpinen Berghütten mit ähnlichen umwelttechnischen Anlagen ist das ortsnah gelegene Seehaus als Lernort für die Umweltpädagogik und Umweltkommunikation mit unterschiedlichen Zielgruppen bestens geeignet. Als Infostelle des Naturparkes Fichtelgebirge mit den Themenfeldern „Energie, Klima, Nachhaltigkeit, Agenda 21“ kann es sich entsprechend weiter entwickeln. Eine große Schautafel im Erdgeschoss ist für die Allgemeinheit bestimmt; die umwelttechnische Darstellung für Fachleute befindet sich im Keller. Die Umweltkommunikation vor Ort kann aufzeigen, dass wir an alle Möglichkeiten alternativer Energien gedacht, aber nur jene realisiert haben, die in einer ökologisch sensiblen Insellage auch sinnvoll und wirtschaftlich vertretbar sind. Und damit komme ich zum 3. Aspekt, zur Umweltökonomie. Die Investitionskosten (insg. 330.000 €) sind in dem Flyer zusammengestellt. Wenn man ganzheitlich die Kosten für die Kläranlage, die neue Wasserleitung und den Sanitäranbau (200.000 €), in dem die Technik untergebracht ist, hinzurechnet, kommt man auf das Doppelte; ca. 6 – 700.000 €. Trotz hoher Zuschüsse von 50 – 60 % eine erhebliche finanzielle Belastung für den FGV. Und wie steht es mit den Betriebskosten, die wir exakt erst nach einem Jahr beziffern können? Eine Grobschätzung ist heute schon möglich: Bisher 1.000 Liter Mineralöl im Monat allein für die Stromerzeugung, nunmehr 1.000 Liter Rapsöl für Strom und Wärme aus heimischer Produktion, womit wir auch einen kleinen Beitrag leisten können für die Sicherung landwirtschaftlicher Existenzen in einer strukturschwachen Region. Nach dieser kurzen Rückschau zur Entwicklung des ganzheitlichen Umweltprojektes Seehaus in den letzten Jahren, ausgehend von den einzelnen Bauelementen - „Musst Du trennen und verbinden“ (nach Goethe) oder wie es schon Aristoteles zum Ausdruck brachte: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ – werden Prof. Dr. Markus Brautsch von der FHS Amberg/Weiden und unser Baureferent Albert Jobst die umwelttechnischen Maßnahmen im einzelnen erläutern.
Hohe Ehrung
Richard Fischer ist 50 Jahre Hüttenwart
des Seehauses, in dieser Zeit erlebte er 13 Pächter. Er ist
für die Wartung der anfälligen Dieselaggregatanlage zuständig:
Batteriewasser, Ausbau vom Keller, Malerarbeiten, Betreuung Abwasseranlage,
gleichzeitig versieht er den Bergwachtdienst. Geehrt wurde Richard
Fischer mit einer Urkunde und einem Geschenk
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