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 Landkreis Wunsiedel

 Bad Alexandersbad

 Goethe-Büste

 

 

 

Johann Wolfgang von Goethe war dreimal im Fichtelgebirge, davon zweimal in Bad Alexandersbad. Bei seiner ersten Reise 1785 übernachtete er in Wunsiedel, besuchte u.a. den damaligen „Sichersreuther Sauerbrunnen“ und machte eine große Fichtelgebirgswanderung zum Ochsenkopf. Als 71jähriger kam er nochmals ins Fichtelgebirge, wo er am 25. April 1820 im „Alten Schloss“ in (Bad)Alexandersbad logierte, die Luisenburg aufsuchte und anschließend die Granitverwitterung wissenschaftlich erläuterte. Eine Darstellung, die auch heute noch Gültigkeit hat.

Auf dem Quellenplatz der Luisenquelle in Bad Alexandersbad wurde 2020 neben dem Denkmal des Bayreuther Markgrafen Alexander und der Königin Luise von Preußen im gleichen Stil ein Goethe-Denkmal aufgestellt, das an den damaligen Aufenthalt erinnern soll.

Bedauerlicherweise konnte wegen der Corona-Krise keine Einweihungsfeier stattfinden, die aber nachgeholt werden soll. Stilvoll wie die anderen Figuren wurde die Goethe-Büste aus Wunsiedler Marmor auf einem Granitsockel aus Kösseinegranit von Bildhauer Wolfgang Stefan gestaltet.

An den Kosten beteiligte sich die Oberfrankenstiftung, der Förderverein Historisches Badehaus e.V. und die Gemeinde.

Die Goethe-Büste liegt unmittelbar am Hauptwanderweg des Fichtelgebirgsvereins „Quellenweg“ der von Marktredwitz kommt, durch den Badeort führt und zur Luisenburg verläuft. Einige Wanderer haben bereits an den FGV die Frage „Goethe?Alexandersbad?“ gerichtet. Da konnten wir auf den Aufsatz in unserer Vereinszeitschrift SIEBENSTERN 3-2020 aufmerksam machen, der die Aufenthalte Goethes ausführlich schildert.

Zum Nachlesen auch im Internet unter:

http://www.fichtelgebirgsverein.de/wp-content/Jahresausgaben/Siebenstern-3-2020.pdf

FGV-Mitglieder und SIEBENSTERN-Leser sind immer bestens informiert!

Erfasser: Dietmar Herrmann

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