Landkreis Bayreuth |
Bayreuth - Stadt |
Grenzsteinsäulen |
An den Bundesstraßen, die durch die
Stadt Bayreuth führen, stehen an der Stadtgrenze fünf 230
Zentimeter hohe, runde Sandsteinsäulen. In der Mitte ist das
Stadtwappen und darüber Bayreuth eingemeißelt, Unterhalb vom
Wappen steht: Sitz der Regierung von Oberfranken. Die
stadtgeschichtlich bedeutsamen Steinsäulen sind geschützte
Denkmale. Die
Steinsäulen wurden 1939 errichtet, als die Stadtgrenze
erweitert wurde und dabei die Dörfer Meyernberg, St.
Johannis und verschiedene Einzelhöfe nach Bayreuth
eingemeindet wurden. Damals war Bayreuth Hauptstadt des
Gaues Bayerische Ostmark und dem entsprach auch die
Inschrift an der Steinsäule. Diese wurde nach 1945
ausgemeißelt und einige Jahre später durch die jetzige
Inschrift ersetzt.
Literatur: *Karl
Dill: Die alten Flurdenkmäler des Landkreises Bayreuth
(1970), S. 5 *Werner Seelbinder: Säule jetzt ein Denkmal;
in: Nordbayerischer Kurier 16. März 2006
Erfasser:
Dietmar Herrmann,
Wunsiedel
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