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Landkreis Bayreuth

Staatsforst Warmensteinacher Forst

Dreiforsterämterstein Hirschhorn

 

 

 

 

 

Lage:

Westlich des Ochsenkopfes beim ehemaligen Forsthaus Hirschhorn, westlich der Panoramastraße Bischofsgrün-Grassemann

Beschreibung:

Hirschhorn ist ein westlich dem Ochsenkopf vorgelagerter, 750 m hoher, dicht bewaldeter Bergrücken. 1536 wird im Landbuch Berneck dort die Einsiedelei eines Kohlebrenners erwähnt; 1692 taucht der Name „das Hirschhorn“ auf, 1834 „Hirschheide“. Seit 1810 stand auf einer Waldlichtung eine Waldhütte, 1826 aus Stein neu erbaut als Forsthaus. Der Förster durfte auch eine kleine Bierwirtschaft betreiben, das Haus wurde daher ein beliebtes Ausflugsziel. 1962 wurde die Forstdienststelle Hirschhorn aufgelöst, die Gebäude brannten am 22.3.1968 durch Blitzschlag (Wintergewitter) ab.
Die Forstreviergrenzen von Bischofsgrün, Goldkronach und Warmensteinach trafen früher hier zusammen, woran der „Dreiforstämterstein“ erinnert. Und ein Gedenkstein mit der Inschrift „Hier stand bis 1962 das Forsthaus Hirschhorn“ erinnert an die damaligen Zeiten.

Literatur:

Dietmar Herrmann: Hirschhorn – ehemaliges Forsthaus; in: Der Siebenstern 2005, S. 11
Dietmar Herrmann: Der Ochsenkopf im Fichtelgebirge, Heft 17/2009 der FGV-Schriftenreihe DAS FICHTELGEBIRGE

Fotos:

Die Fotos 1 und 2 stellte Herr Hermann Brunner aus Bayreuth zur Verfügung.

Erfasser:

Dietmar Herrmann, Wunsiedel


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