Lage:
Im Ortsteil Fischern der Gemeinde Schirnding, nahe dem
Zusammenfluss von Eger und Röslau
Dorf Fischern
Das Dorf Fischern ist
ein Ortsteil der Marktgemeinde Schirnding. Es liegt westlich
am Zusammenfluss von Eger und Röslau, die hier die Grenze
zur Tschechischen Republik bilden. Dort enden die vom
Fichtelgebirgsverein markierten Hauptwanderwege Egerweg und
Röslauweg. Urkundlich wird der Ort 1300 „Vyschern“
genannt, die Bewohner zinsen zum Kloster St. Klara in Eger.
.„Ober- oder Lutherisch Fischern“ war durch einen Steg über
die Eger mit „Egerisch- oder Chatholisch Fischern“
verbunden. Das jenseits der Grenze gelegene Dorf wurde 1950
völlig abgebrochen.
Ab 1818 bildet Fischern mit
Oschwitz und Forellenmühle eine Gemeinde, am 1. April 1977
wird das Dorf nach Schirnding eingemeindet, Oschwitz und
Forellenmühle kommen zur Stadt Arzberg.
Zweiflüssestein
Der Zweiflüssestein ist ein
Gedenkstein in der Dorfmitte von Fischern. Der Gedenkstein
erinnert an die Einweihung des Röslauweges am 8. Juni 1980,
ein Hauptwanderweg der vom Fichtelgebirgsverein angelegt
wurde. Der etwa 2,50 hohe Granitfindling trägt die
Inschriften der Flussläufe Eger und Röslau, nennt die Namen
der Orte, die an den Flussläufen liegen, das Vereinsemblem
des Fichtelgebirgsverein Siebenstern und das
Einweihungsdatum.
Literatur
Dietmar Herrmann: Einweihung des Röslawanderweges und
des Zweiflüssesteines; in: Der Siebenstern 3-1980, S. 89
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